Kommt dir das auch bekannt vor? Du beschließt, den heißen Sommertag beim Schlendern durch die Stadt mit Freunden zu verbringen. Dazu gehören ein farbenfroh verzierter, kunstvoll geschichteter Eisbecher, gleich einige aromatische Kaffeegetränke – am liebsten angenehm gesüßt, eine oder zwei erfrischende Limonaden; heute streichst du die appetitliche Pizza von deinem Speiseplan ausnahmsweise nicht, und am Abend genießt du schäumende Radler als würdiger Abschluss des so wunderbaren Tages. Klar nimmst du all die aufgezählten Köstlichkeiten nicht jedes Mal zu dir, oder ist es doch schon öfters vorgekommen?!
Zucker ist (fast) überall
Für uns – Menschen von heute, die es oft zu hektisch im Leben haben, sich aber zugleich schon so viel – oft auch Unbrauchbares –leisten können, gehören Süßigkeiten einfach zum Alltag. Mütter backen stündlich Muffins und lassen sich dabei wahrhaftig geniale Dinge einfallen, da diese noch pfiffiger aussehen sollten als jene, die die beste Freundin beim letzten Fest backte. Die Bäckereien bieten täglich unzählige süße Backwaren, und im stummen Konkurrenzkampf gegen luxuriöse Cafés und teure Konditoreien, gegen Fast-Food-Ketten und Kaffee-To-Go-Shops, entstehen dort inzwischen auch richtige zuckerhaltige kalorienreiche Hingucker; schade nur für deinen Körper: das Auge isst ja bekanntlich auch immer mit. Und selbst Leute wie ich, die sich früher nie von Süßigkeiten besonders angesprochen mögen gefühlt haben, rekapitulieren nur beim Anblick zeitgenössischer Backkunstwerke.
Du und ich – wir sind aber auch selbstbewusste Frauen von heute und wollen es endlich schaffen, dauerhaft abzunehmen! Vielleicht hast du wieder deine Fitnessstunde in anstrengendem Schwitzen verbracht, fühlst dich anschließend frei und entspannt, aber auf der Waage – da hat sich nicht viel getan?! Und dazu kam, dass jener verdammt so kunstvoll getürmter Eisbecher, den du unbedingt verzehren musstest, dem Kampf gegen die Pfunde, den du dir so fest vorgenommen hattest, wieder mal entschieden standgehalten hat.
Zucker reduzieren hilft beim abnehmen
Eigentlich ist eine regelmäßige bewusste ausgewogene Ernährung in der Tat der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg bei deinem Versuch abzunehmen, und so heißt inzwischen in allem Munde.
Zum einen gibt es kaum noch Zeitschriften und Kochsendungen, Internetforen und Ärzte, die leugnen würden, dass alternative Süßsubstanzen – Zuckerersatz also – ganz „sinnvolle Hilfsmittel“ gar fester Bestandteil im Rahmen jedes Gewichtsreduktionsprogramms darstellen sollten.
Zum anderen liegen heute auch andere Ernährungsformen voll im Trend, z.B. die sog. LowCarb-Diäten und, zugegeben, etwas erstaunt mich schon, wie selten man eigentlich über beides gemeinsam berichtet. Es sei denn die Foren richten ihre ermutigenden Ratschläge an darauf streng angewiesene Diabetiker!
Da bleibt es einem also nur eins plus eins zusammenzuzählen und beides regelmäßig und ganz bewusst zu kombinieren.
„Zuckerersatz trifft auf LowCarb“ könnte quasi zum Leitprinzip bei deinem neuen Diät-Programm werden! Zu meinem ist es ja schon längst.
Die gute Nachricht dabei: neben der guten Bilanz in Hinblick auf eine – deinem Körper vollkommen gerechten – Abnahme wird sich durch den Konsum von alternativen Süßstoffen statt Zucker und durch den Verzehr von kohlenhydratarmer Kost statt Nudeln und Brot schnell auch viel Positives für deine Gesundheit tun. Den festen Beweis gibt schon: dieser liegt in der Erfahrung mit der genau auf diese Art und Weise kombinierten Ernährung verborgen, welche Diabetiker seit Jahrzehnten schon machen.
Ist Xucker wirklich gesund?
Es existieren aber leider Bedenken, inwieweit der Einfluss zuckerersetzender Substanzen auf die Gesundheit lediglich positiv ist. Nun wie bei allem, was wir heute verzehren. Allerdings gibt es für Zuckerersatz-Präparate strikt vorgeschriebene und großzügig minimal gehaltene Mengen, die sich, falls nicht überschritten, in der Tat als ganz unbedenklich erweisen. So die kompetente Meinung von medizinischen EU-Experten und Wissenschaftlern. Und der Vorteil dieser Substanzen gegenüber dem gewöhnlichen Zucker ist wahrhaftig enorm: im Gegensatz zu ihm sind diese kalorienarm und haben nur eine geringe Auswirkung auf den Blutzucker- und Insulinspiegel im menschlichen Körper, vergleichbar mit ihm sind sie ziemlich geschmack- und aromaneutral und verändern nur ganz gering die gewohnte Qualität unserer Speisen also.
Aber was verbirgt sich denn in der Tat hinter manch einem künstlich, gar synthetisch angehauchten Namen eines Süßstoffs? Und überwiegt bei der komplizierten Zusammensetzung der Moleküle wirklich das Chemisch-Synthetische oder ist das Natürliche dabei oft gar primär?
Bekannter Zuckerersatz
Überraschend (übrigens für mich selbst auch) ist
Xylit
Auch unter dem Namen „Birkenzucker“ bekannt und in diesem Fall wird er sehr breit in der industriellen und in der heimischen Küche genutzt. Neben seiner ausgewiesenen Kalorienarmut – der Stoff enthält (wie alle anderen natürlichen Zuckeralkohole übrigens auch, die als Zuckerersatzstoffe dienen) nahezu keine Kalorien – wirkt er gegen Karies, wird für die Zahnfleischprophylaxe genutzt, und ganz bahnbrechenden wissenschaftlichen Studien zufolge, wird er höchstwahrscheinlich einer der Mittel der Zukunft gegen Osteoporose sein. Er begegnet dir aber auch in geringen Mengen in etlichen Gemüse- und Obstsorten, und in der Rinde der Birke auch: daher seine alternative Bezeichnung. Er ist sogar ein körpereigener Stoff. In der Lebensmittelindustrie wird er längst als Zuckeraustauschstoff (E967) verwendet. Dieser hat keine Auswirkung auf den Blutzucker- und Insulinspiegel im Körper, wird von Diabetikern statt Saccharose gern genutzt, und der Konsum von maximal 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sollte sogar es verhindern, dass eine abführende Wirkung eintritt, wie diese als eine der wenigen möglichen Nebenwirkungen bei vielen Zuckerersatzstoffen vermutet wird. Der Süßstoff eignet sich gut zum Versüßen warmer Getränke, ist aber gleichwohl auch zum Backen bestens geeignet.Hochwertiges Xylit kannst du hier bestellen ->
Erythrit
hat gegenüber Xylit den Vorteil, dass er in noch höheren Mengen ganz unbedenklich verzehrt werden kann, und nahezu keine Kalorien enthält. Dieser Süßstoff wird vollständig über die Nieren vom Körper ausgeschieden, sodass eine abführende Nebenwirkung in diesem Fall gar nicht eintreten kann. Die empfohlene Tagesmenge Erythrit hat eine noch höhere Toleranz, und beträgt bis zu einem Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.Hochwertiges Erythrit bekommst du hier ->
Xucker
ist mittlerweile eine bekannte Marke und bietet Zuckerersatzprodukte mit Erythrit und Xylit an.
Agavendicksaft
ist die ganz populäre vegane Alternative für Honig (und Zucker). Er besitzt einen kräftigen Eigengeschmack und eine glänzende Bernsteinfarbe. Das Gehalt an Fruchtzucker ist hier hoch, allerdings ist der glykämische Fruchtzucker-Index eher gering, sodass auch Diabetiker diese Zuckeralternative nutzen können.
Daraus ergibt sich eine eindeutig positive Bilanz: die Verwendung von Zuckerersatzstoffen hilft dauerhaft im Kampf gegen die Pfunde, wirkt sich günstig auf die Gesundheit aus, und ist Bestandteil eines Lebensstils, der im bewussten Handeln gründet.
LowCarb ist das Zauberwort
Die optimale Ergänzung zu so einer energiearmen Kost können LowCarb -Diäten bilden. Leitgedanke dieser Art von Ernährungsformen ist der grundsätzliche Wechsel des Hauptenergie-Lieferanten. Fett und Eiweiß sind erlaubt, auf die Kohlenhydrate sollte man achten. Ihre Menge darf 100 Gramm pro Tag nicht überschreiten.
Hast du aber schon mal versucht, dich bewusst zu ernähren, wäre eine LowCarb-Diät ganz unproblematisch für dich.
Ich führe selbst diesen Lebensstil seit mindestens fünf Jahren und das Ergebnis lässt sich schon längst sehen: der rote Pfeil auf meiner Waage hat sich seit Jahren nicht mehr nach rechts bewegt! Dabei gibt es wenig, worauf du ernsthaft achten solltest, hast du dich für eine solche Diät entschieden: ein paar Handvoll Rohkost und Nüsse zwischendurch wirken Wunder und schmecken lecker, und wenn der Gemüseanteil auf deinem Teller um ungefähr das Fünffache die Menge von Kartoffeln, Nudeln, Reis dort überwiegt, hast du die Voraussetzungen bereits mit „Bravour“ erfüllt.
Eingeschränkt sollten aber vor allem die Getreideprodukte werden. Übrigens gehört der volle Verzicht auf solche zur primären Voraussetzung der Art LowCarb-Diät namens Steinzeits-Ernährung, welche seit geraumer Zeit als Highlight unter den Diäten schlechthin gilt. Die Idee, sich auf diese Weise zu ernähren, gründet im Lebensstil von Jägern und Sammlern, welche angeblich genetisch uns viel näher sind als die Menschen einer Getreidekultur: es werden Rohkost, Fleisch und einige Gemüsesorten verzehrt, Getreide wird dagegen ganz außen vor gelassen.
Aber es ist schließlich deine ganz persönliche Wahl, welche kohlenhydratarme Ernährung, sprich welche LowCarb-Form die richtige für dich wäre, und dies lässt sich wahrhaftig ganz nach deinen Vorlieben ausrichten.
Mir hatte ein sehr kluger Arzt vor Jahren gesagt: ein kleines Stückchen Fleisch am Tag genügt vollkommen, und sofort bestand mein tägliches Mittagsmenü aus einer Riesenschüssel mit Salat, Gemüse auf dem Teller, wie dieser nur aufnehmen könnte, einem kleinen Stückchen mageres Fleisch und gerade einmal einer Handvoll Kohlenhydrate (Nudeln leibe ich nun einfach und kann darauf nicht ganz verzichten!). Und ob du mir glaubst oder nicht: ich feiere damit einen großen Erfolg. Das wünsche ich dir natürlich auch!
Der Weg zur bewussten Ernährung verlangt schon nach deinem konsequentem Handeln, aber nur deine Einstellung dabei bestimmt letztendlich, ob sich dieser nicht als leichter wie erwartet gestaltet.